Methoden- und Teambildungsfahrt MSS 11

Zum dritten Mal fand die Methoden- und Teambildungsfahrt der 11. Klassen an unserer Schule statt. Dieses Jahr ging es in die Jugendherberge nach Homburg. Nach einer mehrstündigen Zugfahrt erreichte die Gruppe unter der Leitung der Stammkursleiter Wassner und Lauber ihre Unterkunft in der modernen und gepflegten Jugendherberge. Nach einem reichhaltigen Mittagessen ging es gestärkt in den vorab reservierten Kongresssaal, welcher vorab für die Kurse mit Tischen und Stühlen ausgestattet wurde.

Den Auftakt des dreitägigen Programmes bildete ein Methodentraining im Bereich der Geographie. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich mit bereitgestelltem Material und ihren Atlanten einen Überblick über das afrikanische Land Mali verschaffen und anhand dessen eine Raumstrukturanalyse durchführen. Dem Großteil der Schülerinnen und Schülern war diese Methode wissenschaftlichen Arbeitens neu, weshalb die zahlreichen Hilfestellungen der beiden Stammkursleiter gerne angenommen wurden.

Das knapp vierstündige Programm wurde mit kurzen Pausen aufgelockert und die Präsentation der Ergebnisse auf den Dienstagmorgen terminiert. Nach einem gemeinsamen Abendessen machte sich die Gruppe in Begleitung der ortskundigen Frau Steurer auf den Weg zum Siebenpfeifferhaus in die Innenstadt von Homburg. Dort konnte die Gruppe eine Reise ins Jahr 1832 zur Wiege der Demokratie mit Hilfe einer Geschichtsführung der anderen Art machen. Eine Führung mit einer Schauspielerin ließ die Schülerinnen und Schüler packend an den geschichtlichen Ereignissen der Familie Wirth und Siebenpfeiffer auf ihrem Weg zum Hambacher Fest teilhaben. Trotz der Länge des Tages und des anspruchsvollen Programmes nahm die Gruppe interessiert und begeistert an der Zeitreise teil. Nach der Führung konnten sich die Kursteilnehmer noch frei in der Stadt bewegen bis man sich wieder in der Jugendherberge einfand und die Nachtruhe beginnen konnte.
Der zweite Tag der Fahrt begann nach einem gemeinsamen Frühstück mit der Rekapitulation und Präsentation der am Vortag erarbeiteten Ergebnisse der geographischen Raumstrukturanalyse. Den Schülerinnen und Schülern wurde diese Methode als Beispiel für Arbeitsweisen der Oberstufe näher erläutert um ihnen den Einstieg in die Oberstufe zu erleichtern.
Der Ausgleich zur Förderung und Forderung der Kopfarbeit wurde am Dienstag mit einem Ausflug in den Kletterpark „Funpark“ Jägersburg geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler hatten hier die Möglichkeit sich auf verschiedenen Kletterpfaden mit mehreren Schwierigkeitsgraden in den Wipfeln des schönen Jägersburger Naherholungsgebietes zu testen und körperlich auszulasten. Wer sich nicht in die Baumkronen schwingen wollte, hatte die Möglichkeit die anderen Kursteilnehmer und die Lehrkräfte beim Minigolf besser kennenzulernen. Körperlich völlig erschöpft ging es mit einem Bus retour in die Herberge zum gemütlichen Grillabend.
Der letzte Tag der Kennenlernfahrt begann mit einer kurzen Festigung des erlebnispädagogisch erfahrenen geschichtlichen Wissens in Form einer Gruppenarbeit und Kurzpräsentation der Teilnehmer zum Hambacher Fest. Den Abschluss bildeten Stegreifreden mit teils von den Lehrkräften vorgegebenen wie auch Themen der Schülerinnen und Schüler, bis dann die Heimfahrt angetreten wurde und sich alle gegen 16:45 Uhr wieder in Eisenberg eingefunden haben.

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