Vorlesen macht stark. Es fördert die Konzentration und steigert die Empathie sowie die Kreativität. Deshalb wird seit nunmehr 54 Jahren der Vorlesewettbewerb jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Er gliedert sich in mehrere Phasen, bis am Ende des Schuljahres ein nationaler Sieger feststeht. Aktuell befinden wir uns in der Phase der Klassen- und Schulentscheide.

An unserer Schule wurde am 1. Dezember 2023 der Schulentscheid durchgeführt. Hierfür luden die Jurymitglieder Frau Koch, Frau Eisen und Frau Wehner die Sieger der Klassenentscheide zum Vorlesen in die Bibliothek ein. Hannah Unger (6a), Neyla Neuhaus (6b), Frida Braune (6c), David Mönnich (6d) stellten sich der Herausforderung. Die Aufregung war anfangs bei allen sehr groß, doch das legte sich, als die Schüler ihr Können beim Vorlesen unter Beweis stellten.

In der ersten Runde lasen die Schüler aus einem mitgebrachten Buch vor. Dieses durften sie sich vorher selbst aussuchen und daheim einüben. In der zweiten Runde mussten sie aus einem fremden Buch vorlesen; die Jury hatte sich hierbei für „Der Wunschpunsch“ von Michael Ende entschieden.

Anschließend zog sich die Jury zurück, um einen Schulsieger zu bestimmen. Aufgrund der großartigen Leistungen der Schüler fiel dies wahrlich nicht leicht. Am Ende wurde David Mönnich aus der 6d zum Schulsieger erklärt, der mit seinem Vorlesen aus dem anspruchsvollen Roman „Vor uns das Meer“ von Alan Gratz alle begeistert hat. Die Jury und die gesamte Schulgemeinschaft gratulieren David herzlich zu seinem Sieg und wünschen ihm viel Erfolg beim Kreisentscheid Anfang kommenden Jahres.

Lesley Wehner